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Immer weiter sinkende Zuschauer-Quoten bei gleichzeitig stark steigenden Kosten für die Übertragungsrechte der Formel1 werden zum Ausstieg des ORF führen.
PGP-Erfinder und Verschlüsselungspionier Philip Zimmermann übersiedelt sein Unternehmen in die Schweiz, um vor dem Zugriff von US-Behörden auf seine Daten sicher zu sein.
Wie eine Bombe schlugen die schwachen Quartalszahlen von Twitter an der Börse ein. Um 18 Prozent brach gestern vor US-Börsenschluss die Aktie des Internet-Konzerns ein.
In Deutschland wollen die Ministerpräsidenten der Länder darüber beraten, ob die öffentlich-rechtlichen Sender künftig werbefrei sein sollen. Wäre das nicht auch in Österreich eine Diskussion wert?
Die Ratingagentur Standard & Poor's stuft das soziale Netzwerk Twitter als Schrottpapier ein, nachdem zuvor der Börsenkurs des Konzerns seit Jahresbeginn bereits um 37 Prozent eingebrochen war.
Der Schutz der eigenen Daten ist für immer mehr User wichtig. Der Firefox-Hersteller Mozilla arbeitet dazu jetzt eng mit dem Anonymisierungsdienst Tor zusammen.
Die Auflagen werden kleiner, die Einnahmen sinken und kaum noch junge Leser. Die Printmedien befinden sich in einer Sinnkrise.
Oscar Bronner, Herausgeber des Standard scheidet aus dem Vorstand aus und legt alle geschäftsführenden Tätigkeiten zurück. Er bleibt aber weiterhin Herausgeber und zieht in den Aufsichtsrat ein.
Am Dienstag entscheiden Verfassungsgerichte über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen-Rundfunks in Deutschland. Weitreichende Konsequenzen könnten die Folge sein.
Facebook will mit einer neuen Anwendung laut einem US-Medienbericht den aktuellen Aufenthaltsort seiner Mitglieder verfolgen, um sie über Freunde in ihrer Nähe zu informieren. Die App solle Mitte März herauskommen, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf informierte Personen.
ProSiebenSat.1-Chef Thomas Ebeling macht mit Konzernaktien Kasse. Der Manager verkaufte am vergangenen Mittwoch Titel der deutschen Fernsehgruppe für 7,5 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Die Aktie hat seit Jahresbeginn rund 15 Prozent zugelegt.
Thomas Mohr, Corinna Milborn und Norbert Oberhauser können sich ab Samstag eine Verschnaufpause gönnen. Dann nämlich tritt mit Christian Nehiba, Gundula Geiginger und Sabine Mord das zweite Moderatorentrio für die neue Puls 4-Vorabendsendung "Guten Abend Österreich" seinen Dienst an.
Die Tarifgehälter der journalistischen Beschäftigten bei österreichischen Zeitschriften und Fachmedien werden mit 1. März um 65 Euro angehoben. Dieser Fixbetrag entspricht im Durchschnitt über die Tabelle gerechnet einem Plus von 3,1 Prozent, wie die Gewerkschaft am Montag bekannt gab.
Die Eigentümer von ProSiebenSat.1 loten einem Bericht zufolge den Verkauf ihres Anteils an dem deutschen Medienkonzern aus. Die Finanzinvestoren KKR und Permira hätten die US-Großbank JPMorgan beauftragt, Möglichkeiten eines Teil- oder Gesamtverkaufs zu prüfen, berichtet die britische "Financial Times" (Montag) unter Berufung auf Kreise.
Der Presserat hat wie erwartet bei einem "Heute"-Artikel, der rassistische Formulierungen enthielt, eine schwerwiegende Verletzung des Ehrenkodex erkannt. Konkret beanstandete das Kontrollorgan einen Beitrag über einen Mordfall, in dem stand, dass der mutmaßliche Täter zur Sorte Mann gehöre, "die zum Glück eher hinterm Halbmond lebt.
Im Streit um ein Leistungsschutzrecht für Online-Inhalte in Frankreich haben sich Zeitungsverleger und der Internet-Konzern Google geeinigt. Google will mit einem 60 Millionen Euro umfassenden Fonds "Innovationsprojekte für das digitale Publizieren" unterstützen.
Die TV-Quoten brachten im Jänner wenig Bewegung - sowohl für die öffentlich-rechtlichen als auch privaten Sender. Der ORF musste im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Minus von 0,6 Prozentpunkten hinnehmen und erreichte 38,6 Prozent Marktanteil.
"Maßstäbe setzen" will der ORF mit seinem Einstieg ins "Smart-TV-Zeitalter": Mit diesen Worten präsentierte Generaldirektor Alexander Wrabetz am Freitag die "ORF-WM-App", die "das gesamte Insider-Wissen des ORF dem Publikum zugänglich macht".
Wenig anfangen kann der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) mit den Plänen des ORF, künftig einen Kinderspartenkanal und einen für regionales Fernsehen einzuführen.
Der Deutsche Journalisten-Verband DJV hat der WAZ Mediengruppe vorgeworfen, sich nicht finanziell an einer Transfer- und Beschäftigungsgesellschaft für die Redakteure der "Westfälischen Rundschau" (WR) zu beteiligen. Die WAZ-Gruppe verwies dagegen am Donnerstag auf den Sozialplan und dessen "sehr gute Konditionen".
Wird die Gebührenrefundierung im nächsten Jahr nicht fortgesetzt, wie es derzeit gesetzlich aussieht, muss der ORF im nächsten Jahr 75 Millionen Euro einsparen. Am Donnerstag hat die Geschäftsführung dem ORF-Stiftungsrat in groben Zügen dargelegt, wie die zusätzlichen Sparmaßnahmen aussehen könnten.
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz hat am Donnerstag im Rahmen der Strategieklausur des Stiftungsrats laut über eine Erweiterung des ORF-Portfolios nachgedacht. Denkbar, so hieß es in einer ORF-Aussendung, sei auf lange Frist ein Kinderspartenkanal und einer für das regionale Fernsehen.
Geht es nach ORF-Wirtschaftsjournalist Dieter Bornemann, so soll die derzeitige "wilde Ehe" des Senders mit Social Media-Angeboten ad acta gelegt werden. "Wir hätten die gerne legalisiert", erklärte der Redakteurssprecher der Fernsehinformation im Rahmen einer Podiumsdiskussion am Donnerstagabend in Wien.
Der sogenannte Plan B, nämlich welche Sparmaßnahmen der ORF setzen muss, wenn die Gebührenrefundierung nicht verlängert wird, steht im Mittelpunkt einer Plenarsitzung des ORF-Stiftungsrats, die am Donnerstag um 15.30 Uhr beginnen soll. Außerdem wird ein neuer Geschäftsführer für die Gebühren Info Service GmbH (GIS) bestellt.
In der "Presse"-Redaktion werden mit Anfang Februar neue Führungspositionen besetzt: Hanna Kordik und Gerhard Hofer übernehmen das "Economist"-Ressort, Dietmar Neuwirth wird Chef des neuen Inlandsressorts, darin wird Oliver Pink die Innenpolitik führen, Ulrike Weiser verantwortet den Bereich Wien/Chronik.
Raiffeisen Oberösterreich will seine Medienbeteiligung an der Tiroler Moser Holding ("Tiroler Tageszeitung", "Bezirksblätter") abgeben. Nach einem Bericht der Tageszeitung "Der Standard" plant die Raiffeisenbank den Verkauf ihres Anteils von knapp 15 Prozent. Der kolportierte Preis liege demnach bei 50 Millionen Euro.
Im Zeitlupentempo erobern die Privatradios einen immer größeren Teil des Radiomarktes - der ORF bleibt freilich nach wie vor unangefochtener Marktführer. Immerhin konnten die Privatsender ihre Tagesreichweite (von 27,2 auf 28,6 Prozent) und ihren Marktanteil (von 23 auf 24 Prozent) wieder einmal ein kleines Stückchen ausbauen.
Die Fachhochschule Burgenland (FH) bietet ab Herbst für 30 Personen einen berufsbegleitenden Medien-Masterstudiengang in Eisenstadt an. Der neue zweijährige Studiengang "Information, Medien, Kommunikation" biete eine praxisorientierte Ausbildung zum Online-Kommunikationsexperten, hieß es von der FH. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich.
Endlich wieder ein mehrteiliges Fernsehformat aus dem Bereich Fiction, das das Zeug zum Publikumsmagneten hat: "Homeland", die mit Golden Globes und Emmys überschüttete US-Serie rund um die psychisch labile CIA-Agentin Carrie Mathison (Claire Danes) und den aus dem Irak befreiten US-Soldaten Nicholas Brody (Damian Lewis), startet am 3. Februar um..
Arbeitgeber haften für das Verhalten ihrer Mitarbeiter im Internet. Das hat der Oberste Gerichtshof (OGH) in einem aktuellen Urteil festgestellt.
Die "Frankfurter Rundschau" (FR) könnte als Titel zwar erhalten bleiben, aber um den Preis von bis zu 400 Arbeitsplätzen. Die Verkaufsgespräche seien in der Endphase, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Frank Schmitt am Mittwoch schriftlich mit. Zugleich wurde in Frankfurt die Belegschaft informiert.
Die Betriebsräte des ORF haben Generaldirektor Alexander Wrabetz in einer am Montag einstimmig beschlossenen Resolution aufgefordert, "unverzüglich Maßnahmen zur Reform des ORF-Gesetzes in die Wege zu leiten" und "intensiv voranzutreiben".
Nordeuropas Länder sind weiterhin weltweit die Musterschüler in punkto Pressefreiheit. Österreich ist dagegen in der jährlichen Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen (ROG) abgerutscht und belegt nunmehr Platz 12 (Rang 5 im Vorjahr).
Der Europarat ist zufrieden mit den Antworten Budapests auf strittige Fragen der ungarischen Medienregulierung. Wie der Generalsekretär des Europarates, Thorbjörn Jagland, am Dienstag in Brüssel betonte, seien damit die Bedenken der Organisation aus dem Weg geräumt und der wegen der Bedenken eingeleitete Dialog abgeschlossen.
Online-Werbung kann schnell zur Kostenfalle werden. Besonders Kinder würden Werbung oft nicht als solche erkennen, weil diese gut getarnt ist, wie eine Studie der Arbeiterkammer (AK) zeigt.
Nach langem Stillstand kommt unter der neuen Chefin Marissa Mayer langsam Bewegung in Yahoo. Das Geschäft wuchs im Schlussquartal wieder leicht. Zugleich lasteten aber hohe Kosten für den angestoßenen Firmenumbau auf dem Internet-Urgestein.
Der Kabarettist Dieter Hildebrandt will mit seinen 85 Jahren neue Wege im Internet erproben. Im März soll das Projekt "stoersender.tv" auf Sendung gehen, für das er gemeinsam mit dem Journalisten Stefan Hanitzsch ein Startkapital von 125.000 Euro gesammelt habe, sagte der Altmeister des deutschen Kabaretts der Tageszeitung "Neues Deutschland".
Countdown für die deutsche Zeitung"Frankfurter Rundschau": Am Mittwoch soll die Belegschaft der insolventen Traditionszeitung erfahren, ob es für die Zeitung und die verlagseigene Druckerei eine Zukunft gibt oder ob die Tage für das Blatt gezählt sind.
Druck erzeugt Gegendruck - nach diesem Prinzip versuchen EU-Parlamentarier und Datenschützer dem entgegenzuwirken, was sie derzeit erleben: "Lobbying in bisher nicht gekanntem Ausmaß", im Bemühen, die derzeit in Begutachtung befindliche Verordnung für ein neues, einheitliches europäisches Datenschutzrecht "zu verzögern und zu verwässern".
Barbara Stöckl kehrt als Moderatorin in den Hauptabend von ORF 2 zurück: Ab 21. Februar lädt die Moderatorin wöchentlich um 23 Uhr unter dem Titel "Stöckl" Persönlichkeiten zum Gespräch, wobei es um konkrete persönliche Erfahrungen und deren Aufarbeitung gehen soll.
Zum zweiten Mal wird im Hohen Haus der parlamentarischen Foto-Kunst gehuldigt. Zwölf Pressefotografen zeigen in der Säulenhalle des Parlaments Bilder rund um das parlamentarische Geschehen. Parallel dazu ist eine umfangreichere Werkauswahl auf Bildschirmen und der Videowall im Besucherzentrum zu sehen.