Quelle: ZAMG

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Favoritensterben in Wimbledon geht weiter

03.07.2014 - 10:55
Nach dem frühen Aus von Rafael Nadal, flog am Mittwoch auch Andy Murray aus dem Bewerb. Bei den Damen sind die Top-Favoritinnen S. Williams, Scharapowa und Radwanska auch schon längst ausgeschieden
Auch Murray in Wimbledon raus© APAAuch Murray in Wimbledon raus

Am Mittwoch folgte die nächste Überraschung in Wimbeldon. Titelverteidiger Andy Murray scheiterte im Viertelfinale am Bulgaren Grigor Dimitrow klar in drei Sätzen (1:6 6:7 2:6). Im Semifinale trifft der 23-jährige Dimitrow nun auf den topgesetzten Serben Novak Djokovic und steht dabei erstmals in einem Major-Halbfinale.

Für Tennis-Insider kommen die Erfolge des dreifachen Turniersiegers aus Bulgarien nicht überraschend. So hatte der 23-Jährige zuletzt auch das Rasen-Vorbereitungsturnier in Queens gewonnen. „Ich bin einfach nur glücklich. Vor seinen Heimfans gegen Andy zu spielen, ist nie einfach“, freute sich die aktuelle Nummer 13 des ATP-Rankings Dimitrow.

„Er war der bessere Spieler“

Murray zeigte sich nach seiner Niederlage als guter Verlierer: „Er war der bessere Spieler von Anfang bis Ende. Er hat das bessere Tennis gespielt über das ganze Match.“ Mit seinem eigenen Spiel war er logischerweise nicht zufrieden: „Mein Start war schlecht, ich habe ihm da Selbstvertrauen gegeben“, zeigte sich Murray geknickt, der vor den Augen von Prinz William und seiner Frau Kate sicher gerne gewonnen hätte.

Djokovic dreht Spiel nach 1:2-Satzrückstand

Fast hätte es am Mittwoch noch eine zweite Überraschung in London gegeben. Denn auch Topfavorit Novak Djokovic stand knapp vor einer Niederlage. Der 27-jährige Serbe geriet gegen den Kroaten Marin Cilic mit 1:2 Sätzen in Rückstand, konnte das Spiel aber noch drehen und schaffte schließlich mit 6:1 3:6 6:7 6:2 6:2 doch noch den Einzug ins Semifinale. Der 27-jährige Serbe steht damit zum fünften Mal in Serie im Halbfinale des Rasenklassikers.

Im rein Schweizer Viertelfinale besiegte der siebenfache Wimbledon-Champion Roger Federer seinen Landsmann und Australian-Open-Sieger Stan Wawrinka mit 3:6 7:6 6:4 6:4. Damit trennen Federer nur noch zwei Siege am „heiligen Rasen“ von seinem achten Wimbledon-Titel - damit würde er alleiniger Rekordhalter werden. Mit dem Kanadier Milos Raonic, auf den er im Halbfinale treffen wird, scheint zumindest am Papier der nächste Schritt nicht zu schwer.

 (relevant Redaktion)

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