Quelle: ZAMG

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Armstrong muss 10 Millionen Schadenersatz zahlen

17.02.2015 - 09:49
Der des Dopings überführte Lance Armstrong hat einen Rechtsstreit mit seiner Versicherung verloren und muss 10 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen.
Armstrong muss zahlen© APA (epa)Armstrong muss zahlen

Wie die Versicherungsgesellschaft SCA mitteilt, wurde der mehrfache Tour de France Gewinner Lance Armstrong laut schriftlichem Urteil für beispiellose Fälle „von internationalem Meineid, Betrug und Verschwörung" verurteilt.

Der 43-Jährige US-Amerikaner hatte in einem ersten Schiedsgerichtsverfahren mit SCA im Zeitraum zwischen 2005 und 2006 unter Eid erklärt, nie gedopt zu haben. Zuvor hatte das Unternehmen Armstrong von 2002 bis 2004 hohe Bonuszahlungen für die Siege bei der Tour gewährt. Diese wollte die Versicherung nach Dopinganklagen gegen den Radsport-Star zurückhaben.

Nachdem SCA vor sieben Jahren ein erstes Verfahren verloren hatte, forderte der Versicherer zuletzt aber erneut rund 12 Millionen Dollar von Armstrong. Zwischenzeitlich hatte 2012 nämlich der internationale Radsport-Weltverband UCI Armstrong wegen systematischen Dopings unter anderem seine sieben Siege bei der Frankreich-Rundfahrt zwischen 1999 und 2005 aberkannt. Und letztendlich gestand der Texaner im Januar 2013 in einem TV-Interview die jahrelange Einnahme von leistungssteigernden Substanzen.

Gemeinsam mit seinen früheren Sponsoren Tailwind Sports muss Armstrong deshalb nun 10 Millionen US-Dollar (8,8 Millionen Euro) an SCA zurückzahlen.

(relevant Redaktion)

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