Quelle: ZAMG

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Red Bull bei Formel-1-Tests weit abgeschlagen

13.02.2015 - 11:15
Für Honda war der erste Test der Saison in Jerez eine Voll-Katastrophe. Doch auch Renault und damit das Red Bull Team waren weit von den Zeiten von Mercedes und Ferrari entfernt.
Red Bull zu langsam© gepaRed Bull zu langsam

Mit Honda erlebte bei den ersten Tests der Rückkehrer in die Formel 1 genau das, was Renault im vergangenen Jahr passiert ist – man fährt weit hinterher. Ob Honda und mit ihm das McLaren-Team rund um Fernando Alonso und Jenson Button in der kommenden Saison auch nur den Funken einer Chance auf vordere Plätze haben werden, darf damit jetzt schon bezweifelt werden.

Ferrari zeigte sich allerdings sehr schnell und dürfte auf die im Vorjahr konkurrenzlose Power Unit von Mercedes aufgeholt haben. Die roten Flitzer aus Maranello waren bei den Tests schnell und zuverlässig.

Bei Red Bull zeigt man sich nach außen hin noch gelassen und auch Renault Motorenchef Remi Taffin meint: „Ich glaube, wir waren in Jerez bei der reinen Pace 1,5 Sekunden hinter unserem Potential. Aber wir mussten die Power Unit schonen, um Laufleistung zu machen". Konkret soll ein kleiner Teil in der ERS-Wasserpumpe für Ärger und dafür gesorgt haben, dass Red Bull und Toro Rosso nicht schneller fahren durften.

Nicht zu überhören war bei den Tests in Jerez auch, dass die Renault-Motoren deutlich leiser als jene der Konkurrenz sind. Laut Taffin hat Renault auch nicht die Mercedes-Lösung mit geteiltem Kompressor und Turbolader nachgebaut sondern geht weiterhin einen eigenen Weg. „Das Mercedes-Design ist aber sehr unterschiedlich, deswegen haben wir uns dagegen entschieden. Wir haben uns stattdessen dazu entschieden, unsere Erfahrung zu nutzen und unser eigenes Konzept weiter zu optimieren."

Bei den nächsten Tests in Barcelona auf dem Circuit de Catalunya, die bereits vom 19. bis 22. Februar anstehen, wird sich zeigen, ob Renault und Honda Schritte nach vorne machen können. Bereits am 15. März startet die neue Saison in Melbourne – demnach bleiben den Teams nur noch wenige Wochen Zeit.

(relevant Redaktion)

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