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Drei Verletzte und Notlandung von Ryanair-Flieger

14.09.2012 - 15:43
Nicht der erste Zwischenfall der Billigfluglinie© APA (epa)Nicht der erste Zwischenfall der Billigfluglinie

Erneuter Zwischenfall bei der Billigfluglinie Ryanair: Nach schweren Turbulenzen musste eine Maschine aus Weeze am Niederrhein am Donnerstag auf dem Flughafen Palma de Mallorca notlanden. Drei Menschen wurden durch die Turbulenzen leicht verletzt.

"Der Kapitän musste notlanden, um die medizinische Versorgung von zwei Mitgliedern der Kabinenbesatzung und eines Passagiers sicherzustellen", teilte Ryanair-Sprecher Stephen McNamara am Freitag mit. Die Landung mit 167 Passagieren an Bord sei normal verlaufen. Palma war auch das reguläre Ziel des Fluges. Der Jet sei beim Landeanflug in die Turbulenzen geraten.

Die Verletzten, zwei Flugbegleiter und ein Passagier, seien wieder wohlauf, teilte die Airline am Freitag mit. Warum das Flugzeug durch die Turbulenzen geflogen war, konnte eine Airlinesprecherin nicht sagen. Es habe sich um ein normales Gewitter gehandelt.

Einer Maschine, deren Pilot eine Notlandung ankündigt, wird Priorität eingeräumt, damit sie möglichst rasch landen kann. Gleichzeitig wird eine Alarmkette in Gang gesetzt, damit ein Arzt oder Rettungswagen möglichst schnell auf dem Rollfeld an der Maschine ist.

Im Juli war der Billigflieger nach mehreren Vorfällen in die Kritik geraten. Wegen eines Gewitters wurden damals zahlreiche Flugzeuge mit Ziel Madrid nach Valencia umgeleitet. Drei Ryanair-Maschinen mussten dabei den Notruf Mayday ausgeben, da die Kerosinmenge ein Minimum erreicht hatte. Es wurden Vorwürfe laut, die Fluglinie habe Sicherheitsprobleme. Ryanair-Chef Michael O'Leary wies die Kritik in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" zurück. Es habe sich um ein "außergewöhnliches Ereignis" gehandelt.

(APA/dpa)

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