Das Nationalratspräsidium bleibt mit bekannten Gesichtern besetzt. Wolfgang Sobotka (ÖVP) wurde bei der konstituierenden Sitzung des Nationalrats als Präsident ebenso klar bestätigt wie die Zweite Präsidentin Doris Bures (SPÖ). Norbert Hofer kehrt nach zwei Jahren Pause ins Amt des Dritten Präsidenten zurück.
Nach der vom britischen Parlament erzwungenen Vollbremsung beim Brexit erwägen die übrigen EU-Staaten nun eine Fristverlängerung.
Das Chaos beim Brexit geht weiter: Das britische Parlament stimmte am Dienstag mehrheitlich gegen ein beschleunigtes Brexit-Verfahren noch in dieser Woche.
Die FPÖ hat in ihrer konstituierenden Klubsitzung am Dienstag Herbert Kickl einstimmig zum Obmann ihres Parlamentsklubs gewählt.
Japans neuer Kaiser Naruhito hat im Beisein von rund 2.000 Würdenträgern aus aller Welt in einer Zeremonie nach uralter Tradition seine Inthronisierung verkündet.
ÖVP-Obmann Sebastian Kurz und Grünen-Chef Werner Kogler sind am Montag in Wien zu einem Vier-Augen-Sondierungsgespräch zusammengetroffen. Das Treffen endete erst nach knapp fünf Stunden am späten Abend. Einen Beschluss über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen gab es wie erwartet noch nicht.
Die Chancen des britischen Premierministers Boris Johnson auf einen pünktlichen Brexit am 31. Oktober schwinden. Das Unterhaus hat auch am Montag kein Votum über Johnsons neuen Austrittsvertrag abgegeben, weil Parlamentspräsident John Bercow die Abstimmung absetzte.
Auch zwei Tage vor der konstituierenden Nationalratssitzung ist weiter unklar, ob Philippa Strache das ihr zustehende Mandat annehmen wird oder nicht. Grundsätzlich hatte die Ehefrau des ehemaligen FPÖ-Obmanns Heinz-Christian Strache eine Entscheidung in dieser Woche in Aussicht gestellt.
Totales Brexit-Wirrwarr in London: Die britische Regierung hat bei der EU entsprechend gesetzlicher Vorgaben eine Verschiebung des Austritts beantragt, will ihn aber trotzdem pünktlich am 31. Oktober durchziehen. Dies geht aus drei Briefen hervor, die in der Nacht auf Sonntag nach Brüssel gingen.
Der neue evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka hofft bei den Koalitionsverhandlungen auf einen "neuen Anlauf" für einen Karfreitags-Feiertag. Die türkis-blaue Regierung hatte den höchsten Feiertag der Protestanten gestrichen.
Nach der Brexit-Hängepartie im britischen Parlament ist der weitere Zeitplan für einen Ausstieg Großbritanniens aus der EU wieder unklar.
ÖVP-Bundesparteiobmann Sebastian Kurz hat am Samstag beim Landesparteitag der burgenländischen Volkspartei die Delegierten in Sachen Regierungsbildung "um etwas Geduld" gebeten: "Wir werden sicherlich die nächsten Wochen noch brauchen, um in einer Sondierungsphase auszuwählen, mit wem es Sinn macht, in Koalitionsverhandlungen zu starten.
Wenige Stunden nach Verkündung einer vorläufigen Waffenruhe im Nordsyrienkonflikt sollen bei Angriffen auf eine Grenzstadt zwei Dutzend Menschen ums Leben gekommen sein. Rund um Ras al-Ain habe es weiterhin Granatenbeschuss und Maschinengewehrfeuer gegeben, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag.
Die Suche der ÖVP nach einem Koalitionspartner ist am Freitag einen Schritt weitergekommen. Parteichef Sebastian Kurz traf sich am Freitag mit Grünen und NEOS. Man sprach - wie schon am Donnerstag mit der SPÖ - in Sechserteams miteinander. Alle Beteiligten zeigten sich danach zufrieden.
Zwei Wochen vor dem Brexit-Termin haben sich die Europäische Union und Großbritannien doch noch auf eine gütliche Trennung geeinigt, doch die Zitterpartie ist damit noch nicht vorbei. Die 27 verbleibenden Staaten billigten den neuen Deal am Donnerstag beim EU-Gipfel. Widerstand gibt es aber im britischen Unterhaus, das am Samstag zustimmen müsste.
Die SPÖ steht nicht für Parallelverhandlungen zur Verfügung, ist aber bereit, exklusiv mit der ÖVP über die Bildung einer Koalition zu sprechen. Das ist das Ergebnis der Sondierung zwischen den beiden Parteien am Donnerstag. Die ÖVP nahm das "positiv" zur Kenntnis, will aber fürs erste noch mit Grünen und NEOS sprechen.
Im Brexit-Streit haben die Unterhändler Großbritanniens und der EU am Mittwoch wichtige Punkte geklärt.
FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl hat am Mittwoch das Innenministerium für die Freiheitlichen reklamiert, sollte es doch zu Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP kommen.
Unter großem Zeitdruck sind die EU und Großbritannien am Dienstag einer Brexit-Einigung näher gekommen. Es gebe "erste Anzeichen für Fortschritte", sagte Irlands Regierungschef Leo Varadkar. EU-Unterhändler Michel Barnier berichtete EU-Abgeordneten von Bewegung auf britischer Seite.
FPÖ-Chef Norbert Hofer hat am Dienstag erneut vor einer türkis-grünen Regierung gewarnt. Mit der rückläufigen Konjunktur, dem Brexit, dem Iran-USA-Konflikt und der aktuellen Türkei-Politik gebe es herausfordernde Problemfelder zu bewältigen. "Es ist nicht der richtige Weg, jetzt eine Linksregierung in Österreich zu installieren", sagte er.
Syrien stationiert in Grenzstädten Truppen, die sich der "türkischen Aggression" entgegenstellen sollen. Soldaten seien in Tel Tamer, Tabq, Ain Issa und weiteren Orten eingerückt, berichteten syrische Staatsmedien am Montag.
Gegen Philippa Strache ist ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Veruntreuung eingeleitet worden. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Wien am Montag. Gegen ihren Mann, Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, wird seit Ende September ebenfalls ermittelt.
Als Reaktion auf die türkische Offensive in Nordsyrien entsendet die syrische Armee nach Angaben der Staatsmedien Truppen in das Gebiet. Die Armee werde sich der türkischen "Aggression" entgegenstellen, meldete die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA am Sonntag. Nähere Details zu der Mobilmachung wurden zunächst nicht genannt.
Die Landtagswahl in Vorarlberg hat einen FPÖ-Absturz auf Platz drei hinter die Grünen und den klaren ersten Platz für die ÖVP gebracht. Laut dem vorläufigen Endergebnis kommt die Volkspartei auf 43,6 Prozent der Stimmen, ein Plus von 1,8 Prozentpunkten. Leichte Zugewinne brachte die Wahl für SPÖ und NEOS, die auf den Plätzen vier und fünf landeten.
Ab Donnerstag kommender Woche führt ÖVP-Chef Sebastian Kurz vertiefte Sondierungsgespräche mit SPÖ, Grünen und NEOS. Die Gespräche mit der FPÖ sind nach der ersten Runde vorerst beendet, weil die Freiheitlichen im Wahlergebnis keinen Regierungsauftrag sehen.
Die SPÖ will - voraussichtlich im April 2020 - einen Themenrat unter dem Titel "Zukunftskongress" abhalten, bei dem die Ergebnisse des Reformprozesses der kommenden Monate präsentiert werden sollen. Einen Reformparteitag, wie ihn einige gefordert hatten, soll es nicht geben.
Äthiopiens Ministerpräsident Abiy Ahmed erhält den Friedensnobelpreis 2019 für seine Versöhnungspolitik mit dem Nachbarn und langjährigen Erzfeind Eritrea. Das teilte das Nobelkomitee am Freitag in Oslo mit.
Ermittler und die deutsche Regierung haben den Angriff auf eine Synagoge in Halle als einen rechtsextremistischen Terroranschlag gewertet. "Was wir gestern erlebt haben, war Terror", sagte Generalbundesanwalt Peter Frank am Donnerstag in Karlsruhe.
Als Folge der Eskalation im Syrienkonflikt sind Zehntausende Menschen auf der Flucht. In den ersten 36 Stunden seit Beginn einer türkischen Offensive gegen Kurdenmilizen in Nordsyrien seien mindestens 60.000 Menschen vertrieben worden, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag.
Nach einer ersten Runde von Sondierungsgesprächen unter vier Augen mit den Spitzen von SPÖ, FPÖ, Grünen und NEOS hat der mit der Regierungsbildung betraute ÖVP-Chef Sebastian Kurz am Donnerstag weitere Gespräche angekündigt. Diese Treffen "in größerer Runde" sollen ab Mittwoch kommender Woche stattfinden, hieß es.
Die Türkei hat nach Luftangriffen und Artilleriefeuer gegen kurdische Milizen in Nordsyrien nun auch mit einer Bodenoffensive begonnen. Das bestätigte das türkische Verteidigungsministerium in Ankara am späten Mittwochabend über Twitter. Der Einsatz stieß international auf scharfe Kritik.
ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat die erste Runde der Sondierungsgespräche abgeschlossen. Nach der finalen Unterredung mit Grünen-Chef Werner Kogler am Mittwochabend deutet nun alles auf Verhandlungen zwischen ÖVP und Grünen hin.
Das Weiße Haus verweigert bei den Ermittlungen gegen Präsident Donald Trump in der Ukraine-Affäre jede Kooperation mit dem US-Repräsentantenhaus. Das schrieb das Weiße Haus in einem achtseitigen Brief an die Kongresskammer, der am Dienstagabend (Ortszeit) in Washington veröffentlicht wurde.
Der von Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragte ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat am Dienstag die ersten Sondierungsgespräche mit potenziellen Koalitionspartnern geführt. Den Auftakt machte SPÖ-Obfrau Pamela Rendi-Wagner, die bei Kurz ihre Positionen deponierte, aber nicht in Details ging.
Mit dem Abzug amerikanischer Soldaten aus Nordsyrien hat US-Präsident Donald Trump eine Welle der Empörung ausgelöst. Auch und gerade aus den Reihen seiner Republikaner kam ungewöhnlich heftige Kritik.
Die USA gewähren der Türkei freie Bahn für eine Offensive gegen kurdische Milizen in Nordsyrien und lassen damit ihre Verbündeten im Stich. US-Truppen begannen im Morgengrauen mit dem Abzug aus der syrisch-türkischen Grenzregion, wie der Sprecher der von Kurdenmilizen dominierten Syrisch-Demokratischen Kräfte (SDF) am Montag bestätigte.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Montag ÖVP-Chef Sebastian Kurz mit der Regierungsbildung beauftragt. Das Staatsoberhaupt wünschte sich, dass der Klimaschutz bei den Regierungsverhandlungen "ganz oben auf der Agenda" steht.
Angesichts eines beginnenden Amtsenthebungsverfahrens gegen ihn könnte US-Präsident Donald Trump einen außenpolitischen Erfolg gut gebrauchen. Doch trotz seiner Gipfeldiplomatie mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un scheint Pjöngjang in der Sache keinen Zentimeter nachgeben zu wollen.
SPÖ-Bundesvorsitzende Pamela Rendi-Wagner hat am Sonntag an die SPÖ-Mitglieder und -Unterstützer appelliert, den geplanten innerparteilichen Reformprozess gemeinsam zu bestreiten. "Wir müssen die SPÖ neu denken", sagte die Parteichefin in einem auf Facebook veröffentlichten Video.
Im Fall der Attacke im Pariser Polizeihauptquartier mit fünf Toten verdichten sich die Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund. Der 45 Jahre alte Angreifer sei Anhänger einer radikalen Interpretation des Islams gewesen, sagte Chefermittler Jean-Francois Ricard am Samstag bei einer Pressekonferenz in Paris.
Oberösterreichs FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner spricht sich klar dagegen aus, dass Philippa Strache Mitglied im freiheitlichen Parlamentsklub wird. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Mitglied wird", sagte der Vizeparteichef zum Nachrichtenmagazin "profil".
Für die Vorbereitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen US-Präsident Donald Trump haben die Demokraten im Kongress unter Strafandrohung die Herausgabe von Dokumenten mit Bezug zur Ukraine-Affäre gefordert.
Hunderte meist maskierte Demonstranten haben am Samstag in Hongkong dem neu erlassenen Vermummungsverbot getrotzt. Bei einem ungenehmigten Marsch durch ein Einkaufsviertel protestierten sie gegen Polizeibrutalität und die Regierung. Nach den schweren Ausschreitungen am Freitagabend sprach Regierungschefin Carrie Lam von einer "sehr dunklen Nacht".
In bester Laune sind die Vertreter des Erweiterten Bundesvorstands (EBV) der Grünen am Freitag in Wien zusammentroffen, um ihr Comeback bei der Nationalratswahl zu besprechen und bei einem Gläschen Sekt zu feiern.