Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat der portugiesischen Regierung Fortschrite bei der Umsetzung des Spar- und Reformplans bescheinigt. "Das Programm ist auf gutem Weg", sagte IWF-Chefin Lagarde der portugiesischen Zeitung "Expresso". "Fast zwei Drittel des Weges" seien bereits geschafft, und für die weitere Umsetzung sei sie sehr zuversichtlich.
"Sehr beunruhigt" zeigte sich die IWF-Chefin über die hohe Arbeitslosigkeit von fast 16 Prozent. Zugleich versicherte Lagarde, dass bei den Reformen auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums geachtet werde.
Die Spar- und Reformmaßnahmen sind Teil der Vereinbarungen Portugals mit seinen internationalen Geldgebern. Diese hatten Portugal im Mai 2011 mit einem Rettungspaket von 78 Milliarden Euro unter die Arme gegriffen. Bis Ende dieses Jahres soll das Land sein Haushaltsdefizit auf 4,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) senken.
(APA/ag.)