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Berlusconi-Parteigranden wollen Monti unterstützen

16.12.2012 - 22:03
Berlusconi zu Verzicht auf Kandidatur bereit© APA (epa)Berlusconi zu Verzicht auf Kandidatur bereit

Silvio Berlusconis Partei "Volk der Freiheit" (PdL/Popolo della Liberta) ist hinsichtlich einer erneuten Kandidatur des Ex-Premiers gespalten. In Rom trafen am Sonntag mehrere Schwergewichte der Mitte-Rechts-Gruppierung zusammen und plädierten dafür, eine Kandidatur von Ministerpräsident Monti zu unterstützen. Berlusconi selbst erklärte sich zum Verzicht auf die Kandidatur zugunsten Montis bereit.

Parteichef Angelino Alfano meinte, die Wahl Montis zum gemeinsamen Mitte-Rechts-Kandidaten könnte verhindern, dass die Linke die Parlamentswahlen gewinne. Monti sei in der Lage, Parteien aus dem Mitte-Rechts-Lager um sich zu versammeln und so einen Sieg der Mitte-Links-Allianz um Pierluigi Bersani zu verhindern. Es handle sich um eine "Gelegenheit, die sich nicht wiederholt", sagte Alfano. Der Gruppe von Monti-Anhängern, die sich "Italia Popolare" nennt, gehören Schwergewichte des Berlusconi-Lagers wie Ex-Außenminister Franco Frattini und Ex-Arbeitsminister Maurizio Sacconi an.

"Italia Popolare" will sich angeblich einem Bündnis zentrumsorientierter Parteien anschließen, die eine Kandidatur Montis unterstützen möchten. Berlusconi selbst erklärte sich in einer Mitteilung an die Kongressteilnehmer am Sonntag bereit, auf seine Kandidatur zugunsten jener Montis zu verzichten, sollte sich dieser an die Spitze einer Mitte-Rechts-Allianz stellen. Das sagte er auch am Sonntagabend in einer Unterhaltungsshow seines TV-Senders "Canal 5". In einem Monolog zum Auftakt seines Wahlkampfes versprach Berlusconi den Italienern im Falle eines Wahlsieges seiner Partei Steuersenkungen.

Monti hatte vergangene Woche überraschend seinen Rücktritt nach Verabschiedung des Budgetgesetzes 2013 angekündigt. Sein Fachleutekabinett soll noch vor Jahresende zurücktreten, was den Weg für Parlamentswahlen im Februar ebnen würde. Der 17. Februar gilt als wahrscheinlichster Wahltermin. Monti beriet am Sonntag mit Staatspräsident Giorgio Napolitano über die nächsten politischen Schritte. Er hat noch nicht bekannt gegeben, ob er als Premierskandidat am Wahlkampf teilnehmen wird.

(APA)

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