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"Das Glück des Wieners ist Verdrossenheit"

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"Das größte Glück des Wieners ist die Verdrossenheit"

04.01.2012
Trio Lepschi - "gfeanzter" schwarzer Wiener Humor, auch bei "Niavaranis relevanten Fragen".

Von zartbitter bis bitterböse, von liederlich bis widerlich, von zum Weinen g'scheit bis zum Brüllen lustig - das großartige Trio Lepschi ist bei Freunden des Wienerlieds für Fortgeschrittene schon längst Kult.


Kritiken:

Selten ist sich die Kritik auch so einig. Klaus Nüchtern vom Falter frohlockt: "Das Trio Lepschi (...) besteht aus drei Herren im besten Alter – Männern, die den Funken des Hallodritums noch zu zünden wissen, aber doch schon weise genug sind, um dem Witzelzwang zu entgehen und dem Ernst des Lebens seinen Tribut zu zollen." Oder Ernst Molden vom Kurier: "Dieses tintenrabenpechschwarze Wunder versüßt mir meinen Herbst am nachhaltigsten."

Das Gastspiel im Wiener Stadtsaal (Mariahilfer Straße 81, 1060) am 14.1. darf bedingungslos empfohlen werden. Vorher gaben die drei Herren Stefan Slupetzky (ja, der Buchautor. Zugleich Textautor und Sänger des Trio Lepschi), Tomas Slupetzky (Bruder von Stefan, Gesang & Gitarre) sowie Martin Zrost (Gesang, Gitarre, Klarinette) Michael Niavarani und relevant die Ehre: Alle drei haben den umfassenden Fragebogen aus unserer "Interview"-Reihe "Niavaranis relevante Fragen" beantwortet.


Kostproben:

Michael Niavarani: Sind Sie eher glücklich oder eher unglücklich?

Stefan Slupetzky: Das größte Glück des Wieners ist die Verdrossenheit.

Michael Niavarani: Um Ihre Beziehung zu retten, würden Sie eher eine Paartherapie oder einen Romantikurlaub auf den Malediven buchen?

Stefan Slupetzky: Um Ihr gebrochenes Bein zu heilen, würden Sie eher zum Arzt gehen oder einen Schiurlaub buchen?

Michael Niavarani: Wie kommen wir der Wahrheit näher? Durch Nachdenken oder durch Nachforschen?

Martin Zrost: Durch Nachschenken!

Michael Niavarani: Haben Sie schon einmal während des Sex geweint?

Martin Zrost: Haben Sie schon einmal während eines Begräbnisses gevögelt?

Michael Niavarani: Wie groß ist der Unterschied zwischen Ihrem realen Sexualleben und Ihren sexuellen Fantasien? Sehen Sie eine Chance, diesen Abstand zu verkleinern?

Tomas Slupetzky: Ich habe ihn vergrößert – es war zu anstrengend ...

Folgen Sie den unten stehenden Links zu den vollständigen "Interviews"!


(rel.red./sb)


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