Durch die Wohnbauförderung soll die Schaffung von qualitativ hochwertigem Wohnraum ermöglicht werden. Die Mittel der Wohnbauförderung sollen die Chance bieten, die eigenen vier Wände zu gestalten oder auf neuesten Stand zu bringen. Zudem verfolgen Energieförderungen das Ziel, umweltschonende Heizsysteme zu fördern sowie dadurch zur Verringerung des CO2-Ausstoßes beizutragen und die Umwelt nachhaltig zu schonen.
Wohnbauförderungen sind Ländersache
Gefördert werden Neubauprojekte sowie größere Ausbau- und Umbauarbeiten. Die Länder gewähren entweder ein besonders günstiges Darlehen, helfen mit Annuitäten- und Zinsenzuschüssen bei der Rückzahlung eines Kredites oder geben einen einmaligen, nicht rückzahlbaren Baukostenzuschuss.
Wer kann eigentlich um Wohnbauförderungen ansuchen?
Je nach Bundesland gelten andere Bestimmungen – und das nicht nur in der Höhe und Art der Förderung, sondern auch bei den Einkommensgrenzen. Grundsätzlich gilt aber, dass jeder österreichische Staatsbürger und jeder andere EU-Bürger, der Eigentümer oder Miteigentümer einer Liegenschaft ist, um eine Wohnbauförderung ansuchen kann. Gefördert wird nur ein Hauptwohnsitz – für ein Wochenendhaus gibt es keine Unterstützung. Da die Wohnbauförderung laufend Veränderungen unterliegt, sollte auf jeden Fall auch Kontakt mit den jeweiligen Förderungsstellen in den Bundesländern aufgenommen werden.
Wegweiser für staatliche Energieförderungen
Damit um eine Energieförderung angesucht werden kann, muss nicht unbedingt ein neues Haus gebaut werden – ein umweltschonendes Energievorhaben für ein bereits bestehendes Eigenheim genügt ebenfalls. Die Liste an staatlichen Energieförderungen ist lang: Darunter befinden sich beispielsweise Ökostrom- und Photovoltaikförderungen, Förderungen von Schall- und Wärmeschutzfenstern sowie Förderungen für Solarthermie.
Auch hier gibt es bundesländerspezifische Unterschiede. Die Austria Energy Agency bietet anhand eines Wegweisers einen Überblick über den Förderungsdschungel in den Bundesländern. Privatpersonen, Unternehmen und Gemeinden haben die Möglichkeit, diese Datenbank zu nutzen und entsprechende Förderungen zu suchen. Es können beispielsweise Förderungen für eine spezielle Kategorie und einen gewählten Standort abgefragt werden.
Auch private Unternehmen fördern Energiewende
Nicht nur der Staat, auch die Förderinitiative der österreichischen Mineralölwirtschaft schafft mit Maßnahmen Anreize, um die Energiewende zu unterstützen. Möchte man beispielsweise seinen alten Heizölkessel gegen einen modernen und umweltschonenden Heizölkessel austauschen, stellt die Heizen mit Öl GmbH eine einmalige Förderung zur Verfügung. Denn viele in Österreichs Haushalten laufende Heizölkessel sind veraltet, überdimensioniert und belasten durch geringe Wirkungsgrade nicht nur die Brieftasche, sondern auch die Umwelt.
Besitzt man beispielsweise einen alten Heizölkessel aus dem Baujahr 1989 bis 2003, erhält man bei Austausch gegen einen neuen 2.000 Euro. Besitzt man einen noch Älteren, winkt eine Förderung in der Höhe von 3.000 Euro. Entgegen weitläufiger Meinung ist Heizöl in Verbindung mit moderner Verbrennungstechnologie sauberer als angenommen. So erreichen moderne, mit Heizöl Extra Leicht betriebene Systeme bei Emissionsdimensionen bessere Werte als biogene Brennstoffe, wie Wärme Austria bestätigt.
Bereits jeder dritte Österreicher setzt auf Heizöl Extra Leicht, das kesselschonend und geruchsoptimiert ist. Der Umstieg auf diese Heizmethode wird im Frühling und Sommer empfohlen, solange außerdem die Preise für das Heizöl durchschnittlich günstiger sind als in der Winter-Hochsaison.
Link: Beihilfen für Finanzierung von Wohnräumen
Link: Wegweiser der Austrian Energy Agency
Link: Heizöl Extra Leicht bei Wärme Austria
red/ag