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Schwangerschaft und Karriere: So kann's klappen

01.10.2014 - 18:07
Je früher die Weichen für ein Berufsleben mit Nachwuchs gestellt werden, desto besser kann der Wiedereinstieg im Job funktionieren.

Eine Studie der Statistik Austria bestätigt, dass die Frage nach der Vereinbarung von Beruf und Familie hauptsächlich weibliche Arbeitnehmer betrifft. Während die Geburt eines Kindes Männer beruflich kaum beeinträchtigt, stehen Frauen am Karriere-Scheideweg. Viele entscheiden sich für ein Arbeiten in Teilzeit, um neben der Kinderbetreuung den Kontakt zur Berufswelt nicht gänzlich zu verlieren. Im Jahr 2012 waren bereits rund 71 Prozent der österreichischen Frauen im Alter von 25 bis 49 Jahren mit Kindern unter 15 Jahren teilzeitbeschäftigt – ein Plus von fast 30 Prozentpunkten seit 1995.

 

Teilzeit nicht immer leicht gemacht

Der Trend zur reduzierten Arbeitszeit heißt allerdings nicht, dass alle Arbeitgeber den Wechsel von der Voll- zur Teilzeitbeschäftigung auch mitmachen. Gerade zeitintensive Arbeitsplätze, bei denen Überstunden zum guten Ton gehören, erweisen sich oft als unflexibel. Nach dem Motto "ganz oder gar nicht" bleiben Frauen ohne Vollzeitvertrag hier oft auf den unteren Sprossen der Karriereleiter hängen, da ihnen bei reduzierter Anwesenheit keine Führungsqualitäten zugetraut werden. Ein Irrtum, wie das Österreichische Institut für Familienforschungbereits 2011 herausgefunden hat: Tatsächlich sind Teilzeitbeschäftigte sogar produktiver als Vollzeitbeschäftigte, da sie effizienter und motivierter an ihre Aufgaben herangehen.

 

Tipps für denerfolgreichen Wiedereinstieg

Ja, es ist alles andere als leicht, aber: Die Vereinbarkeit von Kind und Beruf ist für Frauen durchaus möglich - auch wenn der Weg zurück auf die Karriereleiter steinig ist. Mit diesen Tipps sind Sie dem Wiedereinstieg nach der Schwangerschaft einen großen Schritt näher:

 

  •  Überlegen Sie sich schon am Anfang Ihrer Schwangerschaft, wann und in welchem Zeitumfang Sie Ihrem Arbeitgeber nach der Geburt wieder zur Verfügung stehen wollen. Auch das fortschrittlichste, offenste Unternehmen braucht Anhaltspunkte, um die Personalsituation adäquat planen zu können.
  • Informieren Sie zuerst Ihren Chef oder Ihre Chefin von der Schwangerschaft, erst danach die Kollegen. Ihre Vorgesetzten sollen sich nicht übergangen fühlen – und die Neuigkeit keinesfalls als Letzte über den "Flurfunk" erfahren.
  • Nehmen Sie nicht länger als sechs Monate Elternzeit am Stück. Je länger Sie dem Unternehmen fernbleiben, desto schwieriger wird es, beim Wiedereinstieg den Anschluss zu finden. Teilen Sie sich die Elternzeit entsprechend mit Ihrem Partner.
  • Planen Sie frühzeitig die Betreuung Ihres Kindes nach Ende der Elternkarenz. Für Kinderkrippen und -gruppen sind Wartezeiten von bis zu einem Jahr keine Seltenheit.

 

Diese Stellen helfen

Ist ein Baby unterwegs, stehen schließlich unterschiedliche Einrichtungen für sowohl private als auch berufliche Fragen zur Verfügung. Für viele berufstätige Frauen, die ungeplant schwanger wurden, ist es oft schwierig, sich vorzustellen, wie man Beruf und Familie am besten miteinander vereinbart. Darauf hat sich das Verein „Es gibt Alternativen“ spezialisiert und bietet dazu Beratung an. Informationsportale wie „schwanger.at“ bieten wiederum viel Wissenswertes für Jungfamilien, zum Beispiel zu Karenz und Kinderbetreuungsgeldern. Ebenfalls lohnenswert ist ein Besuch auf dem Portal der Arbeiterkammern – hier finden werdende Eltern umfassende Details zu Mutterschutz, Elternteilzeit, Beihilfen und den Wiedereinstieg ins Berufsleben.

 

Links:

Studie der Statistik Austria

Schwangerenberatung bei "Es gibt Alternativen"

Informationen zu Karenz und Kinderbetreuungsgeldern

Beruf & Familie – Informationen der Arbeiterkammer

 

red/ag

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