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Brustvergrößerung ohne Implantat: Moderne Alternativen zum Silikon

22.08.2014 - 09:48
Viele Frauen wünschen sich eine Brustvergrößerung. Eine schöne Brust trägt schließlich zum Selbstbewusstsein bei. Meistens werden Implantate verwendet, aber es gibt auch Alternativen.
Brustimplantate© wikimedia commons /Chris 73Brustimplantate

Eine Brustvergrößerung mittels Silikon Implantat gehört heutzutage zu den Standardeingriffen der kosmetischen, plastischen Chirurgie.

 Immer mehr Frauen wünschen sich eine Korrektur ihrer Brust. Dies ist nicht verwunderlich, schließlich trägt eine schöne, weibliche Brust enorm zum Selbstbewusstsein bei. Frauen, die von Natur aus eine sehr kleine Brust haben, wünschen sich etwas mehr Volumen.

Der Trend geht aber schon seit vielen Jahren hin zu einer natürlichen Brust, die sich auch weich und natürlich anfühlt. Extrem große Brüste sind also eher out.

Ein Silikon Implantat wird aber nicht nur dann eingesetzt, wenn die Frau ihre natürliche Brust als zu klein empfindet. Auch bei Asymmetrien kann mit einem kleinen Eingriff ein harmonisches Gesamtbild erzielt werden.

Nicht nur junge Frauen wünschen sich eine Brustkorrektur, immer größer ist auch die Zahl erwachsener Frauen, die nach der Stillzeit oder einer großen Gewichtsreduktion mit dem Aussehen ihrer Brust unglücklich sind. Auch dann kann ein Silikon Implantat helfen, den vorherigen Zustand wiederherzustellen. Die wichtigsten Fakten zum Eingriff bei einer Brustvergrößerung gibt es hier.

 

Verunsicherung nach dem PIP-Gift Implantate Skandal

 Der PIP-Gift Implantate Skandal hat wie hier beschrieben 2011 viele Frauen in Europa verunsichert. Seitdem wird das Thema Silikon durchaus kritisch betrachtet, der Wunsch nach einer Alternative ist verständlich. Experten für ästhetisch plastische Chirurgie wie Dr. Gunther Arco vom aesthetic-center-arco betonen allerdings, dass die Brustvergrößerung mittels Silikon Implantat auch 2014 noch die einfachste und zudem eine sichere Methode sei, zumal die Kontrollen nach dem Skandal noch strenger geworden sind. Komplikationen können auftreten, sind aber selten. Die meisten Frauen sind mit ihren Implantaten zufrieden, die Haltbarkeit beträgt mindestens zehn Jahre, in der Regel mehr.

Eine inzwischen häufig eingesetzte Alternative sind Implantate, die mit einer physiologischen Kochsalzlösung gefüllt sind. Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass das Implantat reißt, wird die Kochsalzlösung vom Körper problemlos abgebaut.

Wesentlich weniger häufig kommen Methoden zur Brustvergrößerung zum Einsatz, die nicht auf ein Implantat setzen. Dazu gehört im Wesentlichen die Brustvergrößerung mittels Eigenfett oder mit Macrolane.

 

Brustvergrößerung mit Eigenfett: Alternative zum Implantat

 Die Brustvergrößerung mittels Eigenfett ist eine gute Alternative für Frauen, die sich lediglich eine geringe Vergrößerung der Brust wünschen. Ein halbes Körbchen mehr ist mit dieser Methode problemlos möglich.

Das Fett wird hierzu von Oberschenkeln oder Hüften abgesaugt und in die Brust gespritzt. Die Brustform kann auf diese Weise auch verändert werden. Bei Frauen, die unter einer flachen Brust leiden, wird das Fett beispielsweise vorwiegend im oberen Bereich platziert, um die Brust zu heben und zu straffen.

Es handelt sich hier also um eine Kombi-OP, denn die Brust wird nicht nur vergrößert, gleichzeitig wird auch eine Fettabsaugung durchgeführt. Die Methode ist interessant für Frauen, die ohnehin überlegt haben, Fett am Bauch, Hüften oder Oberschenkeln absaugen zu lassen.

 Vorteile der Eigenfettbehandlung
- Die Eigenfettbehandlung gilt als schonend und unproblematisch.
- Wenn es sich um körpereigenes Fett handelt, ist das Risiko sehr
  gering, dass der Körper die Fettzellen abstößt.
- Das Fett wird gespritzt, der Eingriff ist also minimalinvasiv. Sichtbare  
  Narben können so weitestgehend vermieden werden.

 Nachteile der Behandlung
- Die Nachteile liegen vor allem in den begrenzten Möglichkeiten der
  Eigenfettverbehandlung. Ein Zuwachs von 100-150 ml pro Brust
  kann im Durchschnitt maximal erreicht werden, das entspricht etwa
  einer halben Körbchengröße.
- Der Körper baut einen Teil der gespritzten Fettzellen auch wieder ab,
  die Brust kann also in den Monaten nach dem Eingriff kleiner
  werden.  Nach einer Wartezeit von mehreren Monaten ist es
  allerdings möglich, den Eingriff zu wiederholen.
- Das Eigenfett muss zunächst abgesaugt werden, deswegen kommt
  diese Methode nur für Frauen infrage, die ohnehin eine
  Fettabsaugung wünschen. Für sehr schlanke Frauen ohne genügend
  Eigenfett, ist die Behandlung hingegen nicht sinnvoll.

 

Brustvergrößerung mit Macrolane

 Die Brustvergrößerung mit dem Produkt Macrolane ist ebenfalls eine Alternative zum Brustimplantat. Hierbei handelt es sich um ein Produkt der Firma Galderma, das auf der Basis synthetischer Hyaluronsäure hergestellt wird. Hyaluronsäure ist ein Stoff, der auch von Natur aus im menschlichen Körper vorkommt. Das gelförmige Produkt wird durch Einspritzen an die gewünschten Körperstellen gebracht. Es handelt sich also ebenfalls um einen minimalinvasiven Eingriff, Narben müssen normalerweise nicht befürchtet werden.

Vorteile der Methode
-
Das Produkt wird sehr gut vertragen.
- Da Macrolane gespritzt wird, ist die Behandlung mit minimalem
  Aufwand möglich.
- Die Brust kann gezielt an Stellen aufgepolstert werden, wo dies
  erwünscht ist.
- Das Material ist weich und führt zu einem sehr natürlich wirkenden
  Ergebnis.

 Nachteile
-
Wie auch bei der Behandlung mit Eigenfett ist die Vergrößerung mit
  Makrolane nur bis zu einem bestimmten Grad möglich. Eine kleine
  Korrektur kann mit den Injektionen durchgeführt werden.
- Macrolane wird mit der Zeit vom Körper abgebaut, die Behandlung
  muss also nach einigen Jahren wiederholt werden.
- Die Brustkrebs Vorsorgeuntersuchung mittels bildgebenden
  Verfahren (Mammographie) der Brust kann bei Frauen nicht ohne
  weiteres durchgeführt werden, denen Macrolane injiziert wurde. Aus
  diesem Grund wird die Brustvergrößerung mit synthetischer
  Hyaluronsäure gegenwärtig diskutiert und neu bewertet. Eine
  Forschungsgruppe beschäftigt sich derzeit mit der Frage, welche
  bildgebenden Verfahren für die Krebsvorsorge für Frauen mit einer
  Brustvergrößerung durch Makrolane möglich sind.

(relevant Redaktion)

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