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Alf Poier lästert über Conchita Wurst

06.05.2014 - 11:06
Die Kunstfigur Conchita Wurst tritt zum heurigen Eurovision Songcontest an und sie sorgt für Aufsehen. Einigen Leuten, ob Inland oder Ausland passt das offensichtlich nicht. Jetzt sorgt ein Interview mit Alf Poier für Aufsehen.
Miese Beschimpfungen von Alf Poier© APA (Archiv/Hochmuth)Miese Beschimpfungen von Alf Poier

Gerade er, der selbst sehr umstrittene Alf Poier lässt sich über Conchita Wurst aus. „Wenn jemand nicht weiß, ob er ein Manderl oder ein Weiberl ist, dann gehört er eher zum Psychotherapeuten als zum Song Contest.“ meinte der 47-jährige Alf Poier.

Poier hat selbst im Jahr 2003 bei Songcontest mitgemacht und erreichte damals den 6. Platz. Als er zwei Jahre später ein zweites Mal antreten wollte, wurde er bei der österreich-internen Entscheidung leider nur Zweiter und konnte somit nicht wieder antreten. Damals wurde ihm Islamfeindlichkeit und Rassismus vorgeworfen, wegen einigen unpassenden Textpassagen aus dem Song „Good Old Europe Is Dying“.

Conchita polarisiert – ja, aber gehen diese Beschimpfungen nicht doch etwas zu weit? Viel wurde bereits in den sozialen Netzwerken diskutiert über die Kunstfigur Wurst.  

Vor kurzem gab es eine Äußerung von dem St. Petersburger Lokalpolitiker Witali Milonwo der in einem offenen Brief forderte, den Songcontest zu boykottieren. Er bezeichnete den Bewerb als „europaweite Schwulenparade“. Und nun lässt auch der österreichische Kabarettist Alf Poier mit Beschimpfungen aufhorchen. „Wenn jemand nicht weiß, ob er ein Manderl oder ein Weiberl ist, dann gehört er eher zum Psychotherapeuten als zum Song Contest“, sagt Poier.

Außerdem meinte er, dass Conchita Wurst künstlerische nicht viel zu bieten hat. „Die schicken ein künstlich hochgezüchtetes Monster hin“, so Poier weiter.

Wir wünschen Conchita eine sehr, sehr dicke Haut!

(relevant Redaktion)

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