Das Leben der Französin Violette Leduc, geboren 1907 ist von Demütigungen übersäht. Sie wuchs als unerwünschtes Kind völlig emotionslos auf und macht in ihrem Leben einige unglückliche homo- wie auch heterosexuelle Lieben durch.
Sie findet durch das Schreiben einen Weg sich den Schmerz von der Seele zu schreiben. Die Hauptdarstellerin Violette Leduc, gespielt von Emmanuelle Devos zeigt eine ganze Palette an Emotionen mal gebrochen, dann wieder zornig, mal ungehemmt…
Leducs große, aber unerwiderte Liebe ist die Schriftstellerin und Feministin Simone de Beauvoir, gespielt von Sandrine Kiberlain. Simone de Beauvoir ist das Gegenstück zu Leduc – kühl, streng und verlässlich. Sie fungiert auch als Mentorin für Leduc. Ein wirklich spannendes Porträt einer Frau, die um Anerkennung kämpft und mit sich selbst.
Regie führte Martin Provost - ab morgen im Kino.
(relevant Redaktion)