Der 88-jährige französische Kunstsammler André Bernheim ist nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt. Er ist kaum mehr in der Lage zu sprechen. Schließlich beschließt er zu sterben. Er bittet seine Tochter Emmanuéle, ihm beim Sterben zu helfen.
Emmanuéle Bernheim, die Autorin schreibt einen autobiografischen Bericht. Dieses Buch war ihr Trauern, sagt die Autorin.
Die Geschichte ist quasi das Protokoll eines Abschieds. Es handelt sich um einen Tatsachenroman, der einen unweigerlich dazu bringt, sich mit seinem eigenen Leben und Sterben zu beschäftigen und auseinanderzusetzen. Obwohl jede Seite dieses Buches mit großen Gefühlen und Gedanken vollgefüllt ist, gelingt es der Autorin trotzdem nicht in die Sentimentalität abzudriften.
(relevant Redaktion)