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Steuerfahnder führen Razzia bei Hermann Nitsch durch

18.03.2014 - 18:12
Razzia der Steuerfahndung im Schloss von Hermann Nitsch im niederösterreichischen Prinzendorf wegen Verdacht auf Lagerung von Schwarzgeld.
Hortete Hermann Nitsch Schwarzgeld?© APA (Herbert Pfarrhofer)Hortete Hermann Nitsch Schwarzgeld?

Im Schloss des Künstlers war im März vergangenen Jahres eingebrochen worden. Nitsch gab damals gegenüber der Polizei offenbar an, dass 400.000 Euro in bar und Schmuck um rund 100.000 Euro aus einem Tresor gestohlen worden waren. Laut „Kronen Zeitung" soll der 75-Jährige allerdings eine viel zu geringere Summe angegeben haben, denn tatsächlich sei Bargeld in der Höhe von eine Million Euro entwendet worden. Dem ORF Niederösterreich sagte er nach dem Einbruch, dass das gestohlene Geld eine Rücklage für sein nächstes Sechs-Tage-Spiel gewesen wäre und der Künstler merkte damals auch an, „dass das ein Insider gewesen sein muss oder jemand, der durch einen Insider eingeführt wurde".

Laut „Kronen Zeitung“ wird Hermann Nitsch verdächtigt, in seinem Schloss im niederösterreichischen Prinzendorf Schwarzgeld gelagert zu haben. Am Dienstag haben Steuerfahnder eine Razzia im Schloss des für seine Schüttbilder und Orgien-Mysterienspiele bekannten Künstlers durchgeführt, wie das Finanzministerium gegenüber der APA bestätigte. Weitere Details wurden mit Verweis auf das Steuergeheimnis allerdings keine veröffentlicht.

(relevant Redaktion)

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