Quelle: ZAMG

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Facebook wird User bald vor Peinlichkeiten schützen

11.12.2014 - 13:51
In den Facebook-Labors wird an einer neuen Gesichtserkennungs-Software gearbeitet, die User vor dem Posten peinlicher Bilder schützen soll.
Facebook führt Selbstschutz ein© APA / dpaFacebook führt Selbstschutz ein

Millionen Menschen posten Bilder auf Facebook, die sie selbst oder andere Menschen in Situationen zeigen, die unvorteilhaft sind. Fotos von Betrunkenen sorgen so bei den einen zwar oft für Heiterkeit, führen bei den Betroffenen selbst aber später oft zu größeren Problemen. Beispielsweise wenn derartige Fotos in der Schule oder am Arbeitsplatz oder gar bei der Jobsuche auftauchen.

Beim Social-Media-Unternehmen aus Kalifornien ist man sich dieses Problems bewusst. Vermutlich sorgt es auch für viele Anfragen zur Löschung von Bildern, die bei Facebook erheblichen Personalaufwand verursachen. In den Facebook-Forschungslabors wird deshalb bereits an einem auf künstlicher Intelligenz basierendem Tool gearbeitet, das derartige Peinlichkeiten zukünftig verhindern soll, wie das US-amerikanische Magazin „Wired“ schreibt.

Angedacht ist eine Art digitaler Assistent, der Usern beim Posten von Bildern quasi über die Schulter schauen soll. Erkennt die schlaue Gesichtserkennungssoftware etwas gefährliches, soll sie vor dem Posten nochmals extra nachfragen, etwa „Möchtest Du wirklich, dass deine Mutter oder dein Chef dieses Bild sieht, auf dem du offensichtlich betrunken bist?“

Angeblich soll die im Test befindliche Gesichtserkennung Muster von Drogeneinfluss erkennen können. Wann und wie das neue Tool in Facebook integriert wird, steht noch nicht fest. Parallel dazu arbeiten die Labors auch an einer neuartigen Textanalyse, die Usern zukünftig noch während des Tippens Hashtags vorgeschlagen wird.

(relevant Redaktion)

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