Wie der finnische Nokia-Konzern am Mittwoch mittteilte, wurde für den französischen Mitbewerber Alcatel-Lucent ein Kauf-Offert im Umfang von 15,6 Milliarden Euro gelegt. Bezahlt werden soll vollständig in Aktien. Beide Konzerne sind in etwa gleich groß – so verzeichnete Nokia zuletzt auf 12,7 Milliarden Euro und Alcatel auf 13,2 Milliarden Euro an Umsatz.
Ziel der Fusion soll eine Einsparung von Betriebskosten bis 2019 im Umfang von rund 900 Millionen Euro sein. Zuvor hatte Nokia-CEO Rajeev Suri bereits eine Neuausrichtung im Netzwerk-Segment angekündigt.
Der einstige Gummistiefel-Hersteller hatte erst vor rund einem Jahr seine traditionsreiche Handysparte an Microsoft verkauft. Gartner-Analyst Sylvain sieht gute Chancen eines Neustarts, da Nokia und Alcatel viele Patente hätten.
(relevant Redaktion)