Die Fernsehbranche erwartet, dass die nächste Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2014 ausschließlich in hochauflösenden (HDTV) und zunehmend in dreidimensionalen Bildern ausgestrahlt wird. Man gehe davon aus, dass dann alle WM-Spiele in 3D angeboten würden, teilte die Deutsche TV-Plattform nach Abschluss der WM in Südafrika mit.
LG verblüfft auf der "Display Week" in Seattle mit einem Mega-Screen: 2,13 Meter Bilddiagonale, 3D in vierfacher FullHD-Auflösung.
Das Prinzip der räumlichen Wahrnehmungsfähigkeit des Menschen ist genauso simpel wie genial: Zwei Organe nehmen das gleiche Signal auf, das Gehirn errechnet durch die Unterschiedlichkeit der beiden einlangenden Reize einen räumlichen Zusammenhang. Beispiel 1: Ein Geräusch trifft mit geringem zeitlichen Unterschied bei unseren beiden Ohren ein.
3D-Versuche seit 150 Jahren Auch wenn derzeit 3D als der nächste große Trend bei Film, TV und Games gehandelt wird, so versucht der Mensch seit langer Zeit, sein eigenes Auge zu täuschen und auf einer zweidimensionalen Fläche einen dreidimensionalen Schein zu erwecken.
Immer, wenn es um Bewegtbild geht, kann Youtube nicht weit sein. Und wo wiederum Film ist, deutet derzeit alles in Richtung 3D. Wir zählen eins und eins zusammen, schauen uns eine Runde auf YouTube um und - Bingo! Auch hier ist der 3D-Hype bereits voll angekommen.
Nicht nur die Elektronik-, TV-, Film- und Game-Industrien sehen im 3D-Trend eine neue Möglichkeit, ihrer Kundschaft ganz neue Erfahrungswelten zu eröffnen. Auch die Printmedien, die sich ja aktuell nicht gerade in den rosigsten Zeiten befinden, orten eine große Chance.
Als Konsument kann man sich getrost auf den Mechanismus verlassen: Wittert die Unterhaltungsindustrie einen großen Trend, wird das Angebot nicht lange auf sich warten lassen.
Hohe Technologie ist nicht gleichzusetzen mit hohem Stromverbrauch. Auch wenn die TV-Geräte der neuesten Generation spektakuläre Bilder mit kräftigen Kontrasten auf großen Flächen bieten, so können sie dennoch stromsparender und weit effizienter sein als ältere Geräte mit kleineren Bildschirmen.
Das renommierte internationale Marktforschungsinstitut DisplaySearch lässt keine Zweifel aufkommen, ob 3D-TV im Kommen ist. Vielmehr sagt es einen veritablen Boom voraus: Für 2010 wird ein Volumen von 1,1 Mrd. US-Dollar (887 Millionen Euro) für 3D-Fernsehgeräte prognostiziert, für 2011 2,8 Mrd. US-Dollar (2,26 Mrd. Euro), für 2012 4,6 Mrd.
Beim Trendthema 3D hat der Wettlauf gegen die Zeit und um die Gunst der Konsumenten begonnen. Jeder Hersteller will die ohnedies ausgetüftelte Technik der modernen Fernsehgeräte um den Aspekt der 3D-Darstellungsfähigkeit erweitern. Aus den flachsten und größten Screens soll das räumlichste und kontrastreichste Bild kommen...
Der räumliche Effekt (Stereo) im Tonbereich ist schon beinahe ein alter Hut. Um ein Mittendrin-statt-nur-dabei-Gefühl allerdings nach heutigen Maßstäben perfekt umzusetzen, bedarf es mehr als zweier Lautsprecher.