Quelle: ZAMG

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Trend II: 3D im Print

18.05.2010 - 18:18

Nicht nur die Elektronik-, TV-, Film- und Game-Industrien sehen im 3D-Trend eine neue Möglichkeit, ihrer Kundschaft ganz neue Erfahrungswelten zu eröffnen. Auch die Printmedien, die sich ja aktuell nicht gerade in den rosigsten Zeiten befinden, orten eine große Chance.

Dass gerade ein 84-jähriger Medienmacher vorprescht, entbehrt nicht einer gewissen Skurrilität. Der Mann heißt Hugh Hefner, die Publikation "Playboy". Dabei sei der Wunsch nach 3(Doppel-?)D kein neuer - Hefner: "Eigentlich wollte ich schon im allerersten Playboy (1953!, Anm.) ein 3D-Bild drucken, aber ich hatte damals nicht genug Geld, um die 3D-Brillen beizulegen."

Nun, dieses Problem dürfte Hefner seit geraumer Zeit nicht mehr haben. Aber jetzt witterte er wohl den Trend und sah den Zeitpunkt gekommen, sich einen lange gehegten Wunsch zu erfüllen: Den allerersten "Centerfold" (das aufklappbare Mittelposter) in 3D der Playboy-Geschichte. Fotografiert wurde das Playmate des Jahres 2010, Hope Dworacyzk, mit einer hochmodernen stereoskopischen hochauflösenden Kamera. Diese 3D-Aktion ist eine Kooperation von Playboy mit dem TV-Bezahlsender HBO, der auch die beigepackten 3D-Brillen präsentiert.

Auch die größte englischsprachige Zeitung Singapurs hat eben erst ein 3D-Bild abgedruckt. Daneben fanden sich großflächige Inserate eines Herstellers von 3D-Fernsehgeräten. Sieht alles ganz danach aus, als hätte 3D auch eine neue Dimension in Sachen medienübergreifende Werbung eröffnet!

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