Nach dem holprigen Start eines wichtigen russisch-französischen Kommunikationssatelliten kommen Experten bei der Rettung von Jamal-402 offenbar voran. Ein zweites Manöver zur Korrektur der Flugbahn sei erfolgreich gewesen, meldeten russische Agenturen am Dienstag unter Berufung auf Raumfahrtkreise in Moskau. Insgesamt waren vier Manöver geplant.
Weil die Rettungsaktion viel Treibstoff verbrauche, sinke die Einsatzdauer des Satelliten aber voraussichtlich von 15 auf elf Jahre, hieß es. Jamal-402 war wegen eines technischen Fehlers nach dem Start vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan zunächst auf eine falsche Umlaufbahn geraten. Der 4,5 Tonnen schwere Himmelskörper soll Fernseh- und Internetverbindungen auch in Westeuropa verbessern.
(APA/dpa)