Quelle: ZAMG

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Konsequenzen nach Carpatair-Bruchlandung in Rom

03.02.2013 - 11:22
Starker Wind als Unglücksursache© APA (epa)Starker Wind als Unglücksursache

Nach der Bruchlandung einer Turboprop-Maschine der Carpatair auf dem Flughafen Rom-Fiumicino, bei dem 16 Personen verletzt wurden, hat die Alitalia die Kooperation mit der rumänischen Fluggesellschaft zumindest vorübergehend eingestellt. Der Beschluss wurde gefasst, nachdem es in den vergangenen Monaten fünf Vorfälle mit Carpatair-Fliegern gegeben hat, berichtete die Tageszeitung "La Repubblica".

Carpatair betrieb für Alitalia bisher drei binnenitalienische Flugstrecken - Rom-Bologna, Rom-Pisa und Rom-Ancona. Das Flugzeug war am Samstagabend womöglich wegen starken Windes von der Piste abgekommen. Die Maschine vom Typ ATR 72, die für die italienische Fluggesellschaft Alitalia flog, war aus Pisa gekommen. Zur Seite geneigt und mit beschädigtem Fahrwerk kam das Wrack zum Stehen. An Bord waren 46 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder. Die schwersten Verletzungen erlitt ein rumänisches Crewmitglied, das Medienberichten zufolge Wirbelsäulenverletzungen davon trug; der 30-Jährige sei aber nicht in Lebensgefahr.

"Wir haben einen starken Schlag gehört, wir haben alle zu schreien begonnen. Wir dachten wir würden sterben", berichtete ein 57-jähriger Passagier. Wegen des Unfalls mussten einige Flüge auf dem römischen Flughafen Ciampino landen.

Im Dezember war Treibstoffverlust an Bord einer Carpatair-Maschine auf dem Weg zwischen Pisa und Rom gemeldet worden. Das Flugzeug musste nach Pisa zurückkehren. Im vergangenen Mai hatte es Brandalarm an Bord eines Flugzeuges in Florenz gegeben. Vier Passagiere wurden leicht verletzt.

(APA)

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